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Artikel zum Thema: Schrauber & Reparaturtipps


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Technik-Training ( Tipps&Tricks )


Geschrieben von Marvelino am Dienstag, 05. Februar 2008


Anleitung für den Ölwechsel von 2-Takt Getriebeöl ( Tipps&Tricks )

Schritt 1 - Vorbereitung

Für die folgende Anleitung wurde eine Aprilia 125CC verwendet, die hier mit demontierter Verkleidung zu sehen ist.

Du benötigst:

  • Ausreichend frisches Öl der richtigen Viskositätsklasse und Eigenschaft
  • eine neue Ablassschraube mit Dichtscheibe
  • einen passenden Sammelbehälter für das Altöl
  • einen Steck- oder Schraubenschlüssel für die Ablassschraube
  • sowie Schraubendreher oder Innensechskantschlüssel zum Demontieren der unteren Verkleidung oder Bodenwanne, soweit vorhanden.

Stelle das Motorrad eben auf und sicher es mit dem Seitenständer, dem Mittelständer oder einem Werkstattständer, starte den Motor und lasse ihn richtig warmlaufen. Soll die Arbeit in einem geschlossenen Raum erfolgen, lasse das Motorrad draußen warmlaufen oder fahre eine kleine Runde. So wird das alte Öl besser ausfließen. Wenn eine Verkleidung oder Bodenwanne entfernt werden muss, um besser an die Getriebeablassschraube zu gelangen, demontiere diese vor dem Aufwärmen des Motors.

Schritt 2 - Entfernen der Einfüllschraube

Entferne die Einfüllschraube mit einem passenden Steckschlüssel, Innensechskantschlüssel oder Schraubendreher.

Bei manchen Motorradmodellen geht es besser mit einer Münze als mit einem Schraubendreher. Damit wird die Schraube möglicherweise weniger beschädigt.

Schrit 3 - Entfernen der Ablassschraube

Stelle einen passenden Sammelbehälter unter das Getriebe und entferne die Ablassschraube. Vorsicht bei heißen Motorteilen und heißem Öl! Verwende Hautschutzsalbe oder trage Gummi-Schutzhandschuhe.

Es dauert nicht lange, bis das Öl abgelaufen ist.

Spuren von metallischen Spänen (kleine Partikel) sind normal, insbesondere bei neuen Maschinen, da diese erst einlaufen.

Sehe Dir die Ablassschraube an. Wenn Du sie mit einem Lappen abwischst, ist der Ölfleck oft dunkel und metallisch glänzend. Viele Ablassschrauben sind magnetisch, um jegliche Metallpartikel anzuziehen und von den Getriebezahnrädern fernzuhalten.

Schritt 4 - Montieren der Ablasschraube und Einfüllen des Öls

Setze die Ablassschraube wieder ein und verwende einen Trichter, um das Öl einzufüllen.

Überprüfe den Ölstand mit dem Ölstab oder am Sichtfenster, nachdem der Motor kurz gelaufen ist und sich das Öl wieder abgesetzt hat.

Wenn Du zu wenig einfüllst, kann der Motor beschädigt werden. Wenn Du dagegen zuviel einfüllst, kommt es irgendwo wieder heraus und es sollte nicht am Hinterrad landen.

Setze die Ablassschraube ein, die ggf. mit einem neuen Dichtring versehen ist. Die Ablassschraube darf nicht zu fest angezogen werden. Verwende ggf. einen Drehmomentschlüssel

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Geschrieben von Soeldi am Mittwoch, 11. April 2007


Anleitung für den Ölwechsel bei 4-Takt Motoren ( Tipps&Tricks )

Schritt 1 - Vorbereitung

Was ist die wichtigste Komponente Deines Motorrads?

"Das Motoröl" wäre eine gute Antwort. Es ist jedenfalls sicher eine der am stärksten belasteten Komponenten. Ein Motor ohne Öl läuft nicht lange, unabhängig davon, ob es eine kleine 50er Maschine oder ein hochdrehender Sportmotor ist. Für die folgende Anleitung wurde eine Yamaha Fazer verwendet.

Du benötigst:

  • ausreichend frisches Öl der richtigen Viskositätsklasse und Eigenschaft
  • neuen Öl-Filter
  • neue Ablassschraube mit Dichtscheibe
  • passenden Sammelbehälter für das Altöl
  • Steck- oder Schraubenschlüssel für die Ablassschraube
  • Filterschlüssel oder anderes Werkzeug zum Demontieren des Filters (Steckschlüssel, Schraubendreher oder Innensechskantschlüssel)
  • Schraubendreher oder Innensechskantschlüssel zum Demontieren der unteren Verkleidung oder Bodenwanne, soweit vorhanden

Schritt 2 - Demontieren der Ablassschraube und des Filters

Stelle einen passenden Sammelbehälter unter die Ölwanne und entferne die Ablassschraube. Vorsicht bei heißen Motorteilen und heißem Öl!

Verwende Hautschutzsalbe oder trage Gummi-Schutzhandschuhe.

Entferne den Filter und denke auch hier an einen passenden Sammelbehälter. Zum problemlosen Demontieren kann ein Filterschlüssel mit Band, Kette oder Topf verwendet werden.

Die Bastlermethode, einen Schraubendreher quer durch den alten Filter zu stechen, hat zur Folge dass das warme Öl überall landet, meist auch auf Gesicht und Händen.

Warte, bis das Öl nur noch tropfenweise ausfließt.

Wenn der Motor kalt ist, kannst Du mit bloßen Händen arbeiten – sei dennoch vorsichtig.

Schritt 3 - Montieren der Ablassschraube und des Filters

Setze die Ablassschraube ein, ggf. mit einem neuen Dichtring versehen. Die Ablassschraube darf nicht zu fest angezogen werden, da sonst das Gewinde in der Ölwanne beschädigt wird. Verwende ggf. einen Drehmomentschlüssel.

Montiere den neuen Filter. Bei externen Patronenfiltern sollte der Dichtring mit etwas neuem Öl bestrichen werden, dann sitzt der Filter besser.

Schritt 4 - Einfüllen des Öls

Fülle die in Deinem Wartungsbuch empfohlene Menge Öl ein (je nach durchgeführtem Wartungsschritt für reinen Ölwechsel oder für Öl- und Filterwechsel).

Überprüfe den Ölstand mit dem Ölstab oder am Sichtfenster, nachdem der Motor kurz gelaufen ist und sich das Öl wieder abgesetzt hat.

Wenn Du zu wenig einfüllst, kann der Motor beschädigt werden. Wenn Du dagegen zuviel einfüllst, kommt es an einer anderen Stelle wieder heraus und es sollte nicht am Hinterrad landen.

Nachdem das neue Öl eingefüllt ist, lasse den Motor langsam warm laufen. Es dauert seine Zeit, bis das neue Öl den Filter aufgefüllt und im Motor alle wichtigen Stellen erreicht hat. Lasse das Motorrad ein paar Minuten lang laufen, schalte dann den Motor ab, und lasse das Öl in der Wanne absetzen, bevor Du den Ölstand erneut prüfst. Fülle gegebenenfalls Öl nach.


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Geschrieben von Soeldi am Mittwoch, 11. April 2007


Empfehlungen zu Pflegemitteln ( Tipps&Tricks )

Motorex Racing Chain Lube O/X-R Kettenspray Kettenpflege Vollsynthetisches weisses Kettenspray, sehr gut sichtbar, gut zu verarbeiten, sorgt für zuverlässige tiefwirkende Schmierung, hält lange, Abspritzverhalten so gut wie gar nicht!
Preis ca. 14,50Euro

ARAL Super Kettenspray Kettenpflege Vollsynthetisches weisses Kettenspray, gut sichtbar, Verarbeitung des Sprays ist okay, bin mit der Schmierfähigkeit aber nicht zufrieden gewesen, nur durchschnittliche Haltbarkeit, spritzt verhältnismäßig viel und schnell ab, günstiger Preis

S100 Weisses Kettenspray Kettenpflege Vollsynthetisches weisses Kettenspray, sehr gut sichtbar, gut zu verarbeiten, sorgt für sehr zuverlässige tiefwirkende Schmierung, hält lange, Abspritzverhalten gutmütig, dafür teurer

Profi Dry Lube Trockenes Kettenspray Kettenpflege Trockenfilm-Kettenschmierung, dadurch fettfreie Versiegelung, wasserabstoßend, verhindert das Anhaften von Schmutz. Profi Dry Lube verspricht optimalen Verschleissschutz, lange Lebensdauer der Kette, hohe Umweltverträglichkeit und - das beste - ein sauberes Motorrad, da es ÜBERHAUPT nicht abspritzt. Dafür das teuerste Kettenspray überhaupt.
Ob Profi Dry Lube hält, was es verspricht, kann ich noch nicht genau sagen, ich teste es grade. Auf jeden Fall ist das Motorrad auch nach schnellen Autobahnfahrten absolut sauber, und das allein rechtfertigt für mich schon den hohen Preis.

Castrol Chain Cleaner Kettenreiniger Kettenpflege Aktive Reinigung zum Entfetten von Motorradketten mit / ohne O/X-Ring, reinigt sehr gründlich, gut zu dosieren, greift die Kette nicht an

S100 Kettenreiniger Kettenpflege Ebenfalls sehr gründliche Entfettung und Reinigung, sehr gut zu dosieren, greift die Ketten nicht an. Allerdings wie das Kettenspray von S100 ebenfalls nicht sehr günstig

Polo Motorradspezialreiniger Komplettreiniger Gute Reinigungswirkung, sehr gute Dosierbarkeit durch Sprühflasche; aufsprühen und abspülen, schon sauber; im Vergleich zur Konkurrenz wesentlich günstiger

Sonax Motorradreiniger Komplettreiniger Sehr gute Reinigungswirkung, sehr gute Dosierbarkeit durch Sprühflasche; aufsprühen und abspülen, schon sauber; allerdings etwas teuer

Gyrocon Komplettreiniger (ALDI) Komplettreiniger Gute Reinigungswirkung, sehr gute Dosierbarkeit, weil ebenfalls in Sprühflasche; selbe Anwendung wie bei beiden vorangegangenen Mitteln; wird von ALDI für Fahrräder vertrieben, eignet sich aber hervorragend für das Motorrad; sehr günstig

1Z MoS2-Oil Sprühöl Antrazitfarbiges Aktiv-Sprühöl mit sehr guter Schmierwirkung, gute Kriecheigenschaften, hinterlässt nur selten dunkle Spuren

Balistol Waffenöl Sprühöl Durchsichtiges Sprühöl mit ebenfalls sehr guter Schmierwirkung, gute Kriecheigenschaft, hinterlässt keine Spuren; dieses Universalmittel ist wirklich zu allem zu gebrauchen; zu kaufen in Waffengeschäften

WD 40 Sprühöl Ein fantastisches Universalsprühöl, das sich zu allem verwenden lässt, egal ob zum Schmieren oder zum Konservieren..., riecht sehr angenehm nach Gummibärchen, sehr gute Schmierwirkung, sehr gute Kriecheigenschaften, Konserviereigenschaften gut

Caramba Bremsenreiniger Bremsenreiniger Gut zu dosierendes, schlagartig reinigendes Spray, kann auf allem angewand werden, was nicht fett- oder gummihaltig ist (Bremsen, Felgen...); sehr gute Reinigungswirkung, verdunstet schnell, bessere Reinigungsergebnisse als mit dem Sonax-Produkt

Sonax Bremsenreiniger Bremsenreiniger Gut zu dosierendes, schlagartig reinigendes Spray, kann auf allem angewand werden, was nicht fett- oder gummihaltig ist (Bremsen, Felgen...); gute Reinigungswirkung, verdunstet sehr schnell

Cyrocon Fahrradsprühkonservierer Konserviermittel Gutriechendes Spray, das sich gut dosieren lässt; gute Konservierwirkung, damit überlebt das Motorrad gut den Winter; eigentlich für Fahrräder gedacht, eignet sich aber hervorragend für Motorräder; Vertrieb über ALDI

Sonax Motorradkonservierer Konserviermittel Gut zu dosierendes Konservierungsspray, sehr gute Konservierwirkung zur sicheren Überwinterung des Motorrades

Nigrin Metallpolish Poliermittel Dickliche Paste zum Polieren von Metall- und verchromten Kunststoffteilen, hat eine sehr gute Polierfähigkeit, macht alle Chromteile (inkl. Edelstahlaus- puffrohren) so sauber und glänzend, das man sich ohne weiteres drin spiegeln kann :-)

Sonax flüssiges Hartwachs Hartwachs flüssiges Hartwachs mit sehr guten Verarbeitseigenschaften, läßt sich gut dosieren; wachst, pflegt und konserviert sehr gut alle lackierten Metall- und Kunststoffteile; sollte man seinem Motorrad regelmäßig bieten, um es vor kleinen Kratzern und Macken zu schützen
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LG und gut Putz;-)
Udo


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Geschrieben von DabbelX1100 am Dienstag, 09. Juli 2002


Der Ölwechsel....... ( Tipps&Tricks )

Ein Öl- und Ölfilterwechsel sollte an einem Motorrad nur noch im Rahmen der Service-Intervalle durchgeführt werden. Unter Bikerkreisen vertritt man zwar die Meinung, das ein Ölwechsel zum Einmotten einem Motorrades für den Winterschlaf dazu gehört. Auch ich habe früher diese Meinung vetreten. Allerdings weiß ich es heute besser: Die Additive, die heute in modernen Ölen verwand werden, schützen den Motorinnenraum wirkungsvoll vor den aggressiven Stoffen des Motoröl's. Dadurch ist ein Ölwechsel vor dem nächsten Wartungsinterval reine geldverschwendung. Wie Ein Ölwechsel gemacht wird, erkläre ich im folgenden.



Benötigt wird:

Drehmomentschlüssel, Ölfilterschlüssel und neuer Ölfilter, Schraubenschlüssel, Lappen, Ölauffangwanne, Ölkanne und Trichter



So wird es gemacht:

Vor dem Ölwechsel wird der Motor warmgefahren (auf keinen Fall heiß !!), damit das Öl besser ablaufen kann. Der boden wird mit einem großen Tuch oder einer großen Pappunterlage geschützt. Dann muss die Ölablaßschraube geöffnet werden. Bei Motorrädern mit Vollverklei- dung muss diese allerdings zuerst abmontiert werden und die Öleinfüllschraube oben geöffnet werden. Das Öl läuft dann über den Ölablass in die Ölauffangwanne.

Anschließend wird der Ölfilter ausgebaut. Hier gibt es zwei Arten von Ölfiltern - Gehäusefilter und PAtronenfilter (die in ein Motorseitiges Gehäuse eingebaut werden). Der GehäuseÖlfilter kann mit einem Ölfilterfilterschlüssel ausgebaut werden, wer diesen nicht hat, kann es auch umständlicher mit der hand erledigen. Der neue Ölfilter wird mit einem neuen Dichtring geliefert. Diesen Dichtring vor dem Einbau dünn mit Motoröl einstreichen. Letztlich wird der Gehäusefilter wieder eingeschraubt, hierzu kann der Drehmomentschlüssel verwendet werden.

Der Patronenfilter befindet sich in einem Gehäuse, das mit einer zentralschraube gehalten wird. Fast immer befindet sich das Gehäuse an der Stirnseite des Motors. VORSICHT: Hier besteht Verbrennungsgefahr an den heißen Krümmern !! Nachdem die Schraube(N) entfernt wurden, kann der Deckel abgenommen und der Filter entnommen werden. Weiter wird das Gehäuse gereinigt. Vorhandene Dichtringe gegen neuware ersetzen, auch hier den Dichtring vorher mit Öl beschieren. Anschließend Den neuen Ölfilter einsetzen und mit dem Drehmomentschlüssel festziehen. Bevor es nun weiter geht, wird der Motor von Ölflecken gereinigt. Das Reinigen ist wichtig, da sonst bei heißem Motor schwer zu entfernende Flecken entstehen.

Nachdem die Ablaßschraube mit einem neuen Dichtring gemäß den Angaben des herstellers wieder eingedreht worden ist (Drehmomentschlüssel), kann das frische Motoröl eingefüllt werden. Bevor es jetzt auf die Piste zurück geht, wird noch kurz der Ölstand mittels Peilstab ermittelt. Bei Maschinen, die einen Patronenfilter besitzen, muss der Ölstand nach 20 Kilometern noch einmal kontrolliert werden.



Noch wichtig:

Falls man keinen Drehmomentschlüssel zur Hand hat, sollte man die Schrauben Vorsichtig per hand anziehen. Hierbei sollte man einen Schraubenschlüssel und keine Knarre verwenden. Gemäß dem Motto "Nach Fest kommt ab" sollte man lieber einmal zuviel prüfen, ob die Schraube nicht schon fest sitzt (ob die Schraube fest genug sitzt, merkt man, wenn öl bei kurzem Betrieb des Motors ausläuft - oder auch nicht). Ich habe die Zentralschrauben natürlich mit einer Knarre festgezogen und nicht gemerkt, wann Schluss war - und mir Prompt einen Bolzen rausgebrochen. war eine Heidenarbeit, den zu ersetzen. Kann ich also nicht empfehlen. Hier ist Vorsicht geboten.
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LG
Udo

Geschrieben von DabbelX1100 am Dienstag, 09. Juli 2002


Wartung der Batterie....... ( Tipps&Tricks )

Die Batterie ist eines der lebensnotwendiges Herzstücke eines jeden moppeds oder sonstigen Kraftfahrzeuges. Geladen wird die Batterie vom Ladestrom der Lichtmaschine, der jedoch nur gespeichert werden kann, wenn sichdie Batterie in einem tadellosen Zustand befindet. Ohne sie ist kein Starten (außer die Maschine verfügt über einen Kickstarter) möglich. Und eine neue Batterie ist oft auch nicht so günstig. Dabei kann man sich das Geld viel besser für anderes sparen, wenn man diesem wichtigen Bauteil ein wenig mehr Pflege zukommen lässt.



Benötigte Materialien:

Drahtbürste (Zur Reinigung der Batteriepole), Schraubendreher und / oder Schraubenschlüssel (zum Ein- und Ausbau), Lappen, eine Spritzflasche mit destiliertem Wasser, Polfett und Säureheber.



Bitte unbedingt beachten:

Die in Batterien verwendete Akkumulatorensäure ist ätzend, deshalb muss bei der Wartung der Batterie Vorsicht genossen werden. Bei Kontakt mit der Säure sollte die Haut sofort mit Wasser gewaschen werden. Bei Kontamination mit den Augen sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Auch wenn Säure auf das Motorrad gelangt, sollte die Maschine sofort gewaschen werden, weil die Säure Materialien und Lacke angreift.



Wartung und Ladung:

Zunächst sollte die Batterie immer aus dem Fahrzeug ausgebaut werden, bevor mit den ARbeiten begonnen wird. Hier immer zuerst das Minus- und dann das Pluskabel lösen, um Kurzschlüssen vorzubeugen. Der Ladezustand der vorher gereinigten Batterie überprüft man, wenn man die einzelnen Stopfen der Batterie herauszieht (evtl. mit einer Kombizange) und etwas Säure mit einem Battietester ansaugt. Je kraftloser die Battie ist, desto geringer ist die Säuredichte. Der Ladezustand der einzelnen Zellen sollte immer möglichst gleich sein. Bevor die Batterie nun geladen wird, müssen alle Zellen mit destiliertem Wasser bis zur Maximum-Linie befüllt werden (dies einmal monatlich kontrollieren); auf keinen Fall darf Säure nachgefüllt werden. Zum Laden ist ein für Motorradbatterien geeignetes Ladegerät zu verwenden, die Ladung wegen der Bildung von explosiven Gasen nur in gut durchlüfteten Räumen durchführen. Beim Einbau der Batterie ist darauf zu achten, das der Entlüftungsschlauch nicht abgeknickt wird. Vor dem Anbringen der Kabel sollten die Pole mit speziellem Polfett eingeschmiert werden.

Nun sollte die Batterie wieder einsatzfähig sein. Ist sie aber trotz Ladung schnell wieder leer, kann das zweierlei heißen: Entweder wird die Batterie nur unzureichend vom Motorrad geladen, oder die Batterie ist bereits nicht mehr zu gebrauchen.

Gelbatterien sollte man nur mit Spezialladegeräten laden, da dieser Batterietyp mit herkömmlichen Geräten Ruiniert wird.



Erneuerung der Batterie:

Wählen sie eine neue Batterie nach Herstellerangaben bzw. Amperedaten und Maßen aus. Hilfreich sind hier die Angaben in der Betriebsanleitung des moppeds. Nun ist mit einer speziellen Flasche oder Gebinde die Säure aufzufüllen. Hierfür sollte die Batterie auf einem Untergrund stehen, dem die Säure nicht viel anhaben kann. Die Zellen dürfen erst nach einer halben Stunde geschlossen werden, da die Batterie beim Befüllen gast. Vor dem Einbau die Batterie noch auf ausgelaufene Säure kontorllieren. Beim Einbau auf den richtigen Anschluss der Kabel und des Entlüftungs- schlauches achten.



Wartungsfreie Batterien:

Wartungsfreie Batterien besitzen nicht wie die herkömmlichen Batterien Stopfen und müssen alleine deshalb schon anders behandelt werden. Bei dieser Bauart kann und darf kein Destiliertes Wasser verwendet werden. Wer so eine Batterie dennoch öffnet, wird sie unbrauchbar machen. Wartungsfreie Batterien sind nur empfehlenswert, wenn diese auch werksseitig eingebaut worden ist. Lädt solche Batterien nur mit speziellen dafür vorgesehenen Ladegeräten wieder auf.
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LG
Udo

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Geschrieben von DabbelX1100 am Dienstag, 09. Juli 2002


Die Kettenpflege! ( Tipps&Tricks )

Eine gut gepflege Antriebskette hält zwischen 24.000 und 30.000 Kilometern und erspart einem den Austausch des Teuren Kettenktis. Die Pflege der Kette sollte nicht vernachlässigt werden, da eine reißende Kette fast immer zum Sturz führt, der meist entweder tödlich ausgeht oder zumindest schwere Verletzungen mit sich bringt. Gesäubert und Geschmiert werden sollten X-, Y- oder O-Ringketten nur mit hochwertigen und speziell hierfür entwickelten Produkten, da andere Pflegemittel die Fettfüllung in der Kette zerstören. Gute Erfahrungen habe ich hier mit Produkten aus dem Hause Castrol, Sonax oder S100 gemacht.

Insgesamt sollte der Kette alle 1.000 Kilometer Pflege zukommen, bei Regenfahrten ist eine neue Schmierung bereits nach 400 - 500 Kilometern dringend angeraten. Bei jeder Kettenpflege ist auch gleich der Durchhang zu prüfen, und bei Bedarf neu einzustellen.

Benötigt wird:

Schraubenschlüssel, Lappen, Kettenreiniger und Kettenfett; u.u. Hinterradheber

Und so wird es dann gemacht:

Das Motorrad wird auf einen HAuptständer, wenn vorhanden, gestellt, um das Hinterrad zu entlasten. Motorräder, die keinen Hauptständer haben, müssen halt immer weitergeschoben werden oder mit einem Hinterradheber angehoben werden. Zuerst wird die Kette gründlich von Innen und außen mit Kettenreiniger besprüht und mit einem Lappen, auf den ebenfalls Reiniger gehört, abgewischt, bis sie wieder richtig sauber ist. Die Anwendung eines Lappens ist wichtig, weil das bloße besprühen der KEtte nicht ausreichen würde. Nach dem Reinigen der Kette sollte eine Pause von ca. 20 Minuten eingelegt werden, damit das Reinigungsmittel verpuffen kann und das frisch aufgetragene Kettenfett nicht zerfrisst.

Nachdem wir die Pause z.B. damit genutzt haben, genüsslich eine Zigarette durchzuziehen, kann's weiter gehen. Die Kette wird gleichmäßig und nicht zu Dick von der Innenseite mit Kettenspray eingesprüht. Sehr einfach geht das, wenn wir das Motorrad auf dem Hauptständer zünden und den ersten gang vorsichtig kommen lassen. Dadurch dreht sich das Hinterrad und man muss das Fett nur noch aufsprühen. Wichtig ist hierbei, dass man nur auf das Mittelteil der Kette sprühen sollte, bei modernen Ketten ist es nicht mehr notwendig, auch die Gelenke einzusprühen. Auch nach dem Fetten muss eine Pause eingelegt werden, bevor man mit dem Motorrad wieder fahren kann, damit sich das Fett gut zwischen die Gelenke verteilen kann. Modernes Kettenfett ist derart kriechfähig, dass es sich dorthin verteilt, wo es benötigt wird. Nur das dauert halt etwas...



Durchhang einstellen:

ISt es dann soweit, und die Kette hat zuviel Spiel (oder sie sitzt zu stramm), muss der Durchhang eingestellt werden. Auch hierfür entlasten wir das Hinterrad. Mit einem passenden Schrauben- schlüssel lösen wir die Achsschraube des hinterrades, bis wir die mutter locker mit der hand bewegen können. Dann wird die Kette mit Hilfe des Kettenspanners bzw. des Exzenters gespannt oder entlastet. Die verschiedenen Hersteller benutzen hier die verschiedensten möglichkeiten, die Kette spannen zu können - welche grade an der eigenen Maschine vorhanden ist, und wie sie bedient wird, entnimmt man dem Handbuch. Auf jeden Fall wird durch Drehen des Hinterrades und durch Fühlen an der Kette der strammste Punkt herausgesucht, und nach dem Wird die Kette eingestellt. Ziel ist es, die Kette Locker 2 - 3 Zentimeter mit zwei Fingern federn lassen zu können, und zwar mittig am unteren Kettenstrang. Wichtig ist hier, den Exzenter auf beiden Seiten Gleichmäßig zu bedienen, um die Radflucht nicht zu verändern. Zuletzt auf keinen Fall das Festziehen der Achsschraube vergessen !!!



Sehr wichtig ist hier, dass die Kette auf keinen Fall zu stramm angezogen wird (auch nicht bei Rennmaschinen !!), da sonst das Getriebeausgangslager beschädigt oder zerstört wird. Und das wird sehr teuer !!! Weiterhin kann die Kette reißen, wenn sie zu stramm ist. ISt die Kette zu locker, besteht die Gefahr, dass sie das Ritzel "Hinaufläuft" und das Hinterrad zum Blockieren bringt - spätestens bei hohem Tempo lebensgefährlich.
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Allzeit Gute Fahrt
Udo

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Geschrieben von DabbelX1100 am Dienstag, 09. Juli 2002



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