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Fühl dich sicher in diesem Land

Hatte ich es doch gewußt! Auf die Originalität unserer Politiker kann man sich jederzeit verlassen, denn sie garantieren immer wieder einige Schmunzeleinheiten.

Wie der neueste Film "Die Augen des Staates" mit unsem Innenminister Otto Schily in der Hauptrolle featuring the BGS-Hubschrauberstaffel.


Und weil in Berlin der Einsatz der BGS-Hubschrauber so erfolgreich war/ ist, möchte unser Innenminister künftig jetzt bundesweit mit Hubschraubern des Bundesgrenzschutzes gegen Graffiti-Sprayer vorgehen.Quelle: http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=13328

Ich finde diese Idee im Ansatz wirklich sehr gut, wenn nicht, ja wenn, nicht an einer anderen Stelle darüber nachgedacht wird, über das satellitengesteuerte Ortungssystem GPS Verbrecher zu lokalisieren.
Selbst das heute in Karlsruhe als rechtmäßig anerkannte Peilsystem GPS kam im Fall von Mouldi C. zum Einsatz. Als die Terror-Jäger erfuhren, dass der Tunesier für den Januar 2004 eine Reise nach Frankreich plante, setzten sie ihm einen Sender für das Satellitensystem unter die Motorhaube seines Renaults und verfolgten so seine Reise. Als sie hatten, was sie wissen wollten, baten sie die französischen Kollegen um die Entfernung des Senders. Nun hoffen die Ermittler, dass ihr gesammeltes Wissen wenigstens für eine Abschiebung des Tunesiers reicht - für die Eröffnung eines Verfahrens reichte es indes nicht.
Und wenn der böse Bube kein Auto hat, unter dessen Motorhaube man einen Sender verstecken kann, dann greift man auf sein Handy zu.
Mittlerweile nämlich können die Fahnder den Aufenthaltsort des Telefonierenden ziemlich genau bestimmen - anhand der Funkzelle, in der er sein Handy nutzt. In ländlichen Regionen ist das noch schwieriger, doch in Großstädten ist eine Bestimmung des Standorts zumindest auf einen Straßenblock kein Problem mehr, sagen erfahrene Polizisten. Ebenso lassen sich Bewegungen, die ein Verdächtiger mit dem Handy macht, verfolgen - egal ob er mit dem eigenen Auto, der Bahn oder zu Fuß unterwegs ist.
Diese Aktionen werden für mehr Arbeitsplätze sorgen. Diese Art der Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wird sich auch auf den IT-Sektor auswirken. Denn größere Speichermedien werden benötigt, wenn
Erst kürzlich brachte Innenminister Otto Schily außerdem den Plan ins Gespräch, die Verbindungsdaten aller Mobiltelefonierer auf Verdacht auf ein Jahr zu speichern. Damit wäre auch eine Nachverfolgung in die Vergangenheit möglich, was für Datenschützer freilich ein Graus wäre.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,350921,00.html

Himmel, was hat denn hier der Datenschützer zu melden? Es geht immerhin um unsere Sicherheit. Kann man die Datenschützer nicht irgendwie ruhigstellen? Sie beschäftigen unnötigerweise andere Stellen, die so nicht mehr ihre alltägliche Arbeit verrichten können.
Kaum erstaunlich ist es bei den vielen Erfolgen, dass die Telefonüberwachung in den letzten Jahren gegen den Protest von Datenschützern und Bürgerrechtlern massiv zugenommen hat. Waren es im Jahr 1995 noch 4674 Fälle, nannten die Behörden für das vergangene Jahr 29.017 Anordnungen zum Lauschen - eine Steigerung von mehr als 500 Prozent.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,350921,00.html

Aber, da gibt es jetzt ja noch als Ausweichmöglichkeit das Internet mit seiner Internettelefonie, die aber noch einige Kopfschmerzen bereitet. Aber auch hier ist eine Lösung in Sicht.
An einer weiteren Methode arbeiten die Behörden zurzeit intensiv. Da Kommunikation zwischen Kriminellen immer mehr über das Internet stattfindet, tüfteln die Experten an einer besseren Kontrolle des E-Mail-Verkehrs. Schon jetzt haben zumindest die Geheimdienste und der Verfassungsschutz weitgehende Möglichkeiten, die elektronische Post von Verdächtigen mitzulesen und auch zumindest den benutzten Computer über die IP-Adresse zu lokalisieren. Normale Behörden brauchen dazu einen Gerichtsbeschluss. Gleichwohl bietet das Netz viele Verschleierungsmethoden, die über Umleitungen rund um den Globus die Recherche erschweren.

Die Schnelligkeit der Entwicklung im Netz macht den Behörden auch anderer Stelle Kopfzerbrechen. Mit Sorge betrachten sie die rasante Entwicklung der Internet-Telefonie. Die Technik, die sich in den letzten Jahren zu einer preisgünstigen Alternative zum normalen Telefon entwickelt hat, wird immer alltagstauglicher und macht eine Nachverfolgung wie beim Mobiltelefon mehr als schwierig. Weder muss man sich für die Technik - wie beim Handy - einmal mit Personalausweise anmelden, noch kann man die Anrufer bei einem Verdächtigen genau identifizieren. Die schöne Fahnder-Welt, in der fast jeder freiwillig eine mobile Verfolgungseinheit mit sich herum trägt, könnte so schon bald der technischen Vergangenheit angehören.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,350921,00.html"

Langsam und allmählich verlieren wir Bürger immer mehr unsere Freiheit, ohne dass wir es merken. Die Überwachung unserer Aktivitäten und unserer Bewegungen werden immer feiner und sensibler.

Nein, ich bin nicht paranoid, sondern nur hellhörig, sobald es um meine Privatsphäre geht. Dass kriminellen Vereinigungen das Handwerk gelegt gehört, ist für mich absolut unstrittig. Aber ich kann nicht ausschließen, dass auch unbeteiligte Bürger in den Fokus der Ermittlungsbehörden geraten. Unsere Daten sind aufgrund der digitalen Medien leichter abzurufen und miteinander zu kombinieren.

Wann ich mit wem über das Handy telefoniert habe, auf welchen Internetseiten ich mich bewege, wo ich was wie eingekauft habe und mit EC-Karte bezahlt habe, was ich per eMail einer Freundin mitgeteilt habe...

Wenn ich Otto Schily wäre, würde ich dem Ganzen jetzt noch die Krone aufsetzen und ganz schnell das Gespräch mit allen Autoherstellern suchen, um mit ihnen folgende Idee zu überlegen:

Warum nicht in jedes Fahrzeug, ob Fahrrad, Mofa, Moped oder KFZ ab Werk einen kleinen GPS-Sender einbauen. Eine kleine Knopfzelle irgendwo als Niete plaziert und mit einer 128-stelligen Nummer versehen, die eine eineindeutige Zuordnung zuläßt? So könnte man sich viele weitere Überwachungsmaßnahmen ersparen und würde so den Staatshaushalt entlasten.

Warum nicht in jedes Paar Schuhe einen Sender einbauen? Oder in Zahnbürsten oder Dildos? Dann lassen sich wirklich alle Bewegungen erfassen.

Der Roman "1984" ist schon längst Realität, nur viele von uns haben dies noch nicht wahrgenommen. Vielleicht wollen sie es auch nicht realisieren, sondern sich stattdessen weiter in ihrer weichgespülten rosaroten Plüschwelt verstecken?

Aber keine Panik: Auch Ihr werdet noch erwischt werden, nämlich spätestens dann, wenn der Vorstoß der Regierungskoalition gelingt und
Die Schwelle für einen DNS-Test [...] erheblich gesenkt werden.
Denn
Theoretisch greift die neue Regelung, die Rot-Grün jetzt in einen Gesetzentwurf gießen wird, auch für Ladendiebe und Täter in anderen Bagatellsachen.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,351052,00.html

Also passt gut auf Euch auf und bleibt schön brav vor der roten Ampel stehen. Denn, es stellt sich schon die Frage, was unter "Bagatellsachen" zu verstehen ist. Gilt das auch für Hundehalter, deren Hunde sich regelmäßig in den stadteigenen Grünanlagen lösen? Dies passiert auch im wiederholten Maße..... Da reicht schon ein Verbot und man ist ein "Straftäter".

Kostengünstiger lassen sich die DNS-Profile aller Bürger nicht einsammeln.... und da schon jetzt und heute Eure Bewegungsdaten theoretisch abrufbar wären, was stört es uns dann, wenn noch unserer genetischer Fingerabdruck dazu kommt?
Quelle: Fühl dich sicher in diesem....

Geschrieben von Soeldi am Donnerstag, 12. April 2007

Fühl dich sicher in diesem Land

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